Gießverfahren

Der Fokus meiner Arbeiten liegt auf der Fertigung von Porzellan im Schlickergussverfahren. Die dafür notwendigen Gipsformen sind ohne Ausnahme von mir selbst gefertigt und optimiert. Das Gießverfahren steht im Kontrast zu handgedrehten Keramiken und erfordert essentiell abweichende, handwerkliche Fähigkeiten. Für den Gießprozess verwende ich ausschließlich handgefertigte Formen.

Im Prozess wird der flüssige Gießschlicker in die dafür hergestellten Formen gefüllt. Eine festgelegte Gießzeit bestimmt die Scherben- und spätere Gefäßstärke. Während das flüssige Porzellan in der Form verweilt, entzieht die poröse Gipsform dem Material das Wasser und der Scherben bildet sich am Formenrand. Überflüssiges Material wird nach der gegebenen Zeit ausgegossen. Der obere Rand des Gefäßes wird sauber entlang des Eingusses abgetrennt, Massereste werden aufbewahrt und das Porzellan verweilt zum Trocknen in der Form. Je nach Objekt wird das Stück nach 3 – 24h entformt. Die Rohware wird nach dem Durchtrockenen mit Schwämmen und Werkzeugen gereinigt/ verputzt und final für den Brand vorbereitet. Der erste Brand Glüh-/ oder auch Schrühbrand genannt erfolgt bei 940°C. Erst nach diesem Brennvorgang kann die Ware glasiert werden und schließlich für den zweiten Brand bei mehr als 1200°C vorbereitet werden.

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